BODIE

Bodie ist eine Geisterstadt in Kalifornien Sie liegt östlich der Sierra Nevada.
Die Stadt wurde 1859 als Goldgräbersiedlung gegründet und wurde in erst den 1930er Jahren aufgegeben.
Bodie gilt als besterhaltene Geisterstadt der USA, aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit sind viele Gebäude, Gerätschaften und Autos noch wie vor 100 Jahren.

Geschichte von Bodie

1859 ist William S. Bodey nördlich des Mono Lakes auf Gold gestoßen. Beim Weg in die nächste Stadt um sich mit Material und Lebensmittel einzudecken starb Bodey bei einem Schneesturm.

Der Rest seiner Familie gründete 1860 an dem Ort die Stadt Bodie, 1861 begannen sie mit dem Goldabbau.

1876 stieß man dort auf eine extrem profitable Goldader, das sprach sich herum und die Stadt wurde immer größer. neben Gold fand man auch Silber, Silizium und Quart.
1880 lebten in Bodie ca. 10.000 Menschen

Die Stadt entwickelte sich westlich unterhalb des Bergwerkes.

Das größte Bergwerk wurde von der Firma Standard Mines betrieben.

In Bodie gab es während dieser Boomzeit neben den Wohnhäusern ca. 65 Saloons, zahlreiche Bordelle, eine Eisenbahn, mehrere Zeitungen, sieben Brauereien und Kirchen verschiedener Religionen.

Da zum Bergbau viele Chinesen in den Ort kamen, gab es sogar einen taoistischen Tempel.

Leider zog auch das Verbrechen ein. Es geschahen Morde, Überfälle und Postkutschenraube waren keien Seltenheit. Das hatte zur Folge, dass Bodie einen schlechten Ruf hatte sie galt in dieser Zeit als eine der wildesten und gesetzlosesten Städte des Westens.

Natürlich versiegte die Mine nur nach wenigen Jahren und warf kaum noch Profit ab. Zudem verfeil der Goldpreis so lohnte sich der Betrieb der Minen in Bodie nicht mehr.
Der große kalifornische Goldrausch, der 1849 begonnen hatte, war vorbei. Weil es in Bodie sonst nichts gab, was die Leute hilt uns es zudem weit vom Schuss lag, verließen die meisten Menschen den Ort um 1850

1917 wurde dann die Eisenbahnlinie demontiert und die Schienen wurden verschrottet. In Bodie lebten nur noch einige wenige Einwohner bis in die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts.

Nach einem großen Feuer 1932, welches zahlreiche Häuser zerstörte, war es dann endgültig vorbei.
Das Geschäftsviertel im Zentrum des Ortes wurde von dem Brand völlig zerstört. Bodie wurde nach und nach von den letzten Einwohnern verlassen.
Das Postamt praktisch das letzte operierende Gebäude schloss 1942.

Die Mine wurde zunächst noch weiter betrieben, die Arbeiter kamen aus den umliegenden Städten zum nur zum arbeiten. In den sechziger Jahren wurde dann der Goldabbau vollständig aufgegeben.

Heute ist Bodie ein Freilicht-Museum.