Mietwagen buchen

Wenn klar ist, dass Ihr Eure Reise mit dem Mietwagen gestalten wollt, dann müsst Ihr Euch entscheiden, was für ein Gefährt es werden soll.

Die Auswahl ist groß, alle unterschiedlichen Arten von Autos sind zudem in mehreren Kategorien/Klassen und Typen verfügbar.
Zudem teilt jeder Anbieter diese Typen und Klassen unterschiedlich ein. Grundsätzlich gilt aber, es gibt:

Klassen: Kleinwagen, Kompakt, Family, Mittelklasse, Oberklasse, Luxusklasse

Typen: PKW, SUV, Minivan, Sportwagen (Cabrio), Geländewagen, Pick-Up Truck

Jeder Typ ist eben in die unterschiedlichen Klassen eingeteilt, dazu gibt es international gültige Abkürzungen.

Klassen:
C – Compact (Kompaktklasse)
E – Economy (Kleinwagen)
F- Fullsize (Gehobene Mittelklasse)
I – Intermediate (Mittelklassenwagen)
L- Luxury (Luxus)
M – Mini
P – Premiumklasse
S – Standard
X – Spezial

Typ:
B – 2-Türer
C – 2/4-Türer
D – 4-Türer
F – SUV
J – Geländewagen
K – Transporter/LKW
L – Limousine
P – Pick-up
R – Freizeitfahrzeug
S – Sport
T – Cabriolet
V – Minibus
W – Kombiwagen
X – Spezial

Getriebe:
A – Automatik
M – Manuell

Klimaanlage:
R – Ja, vorhanden
N – Nein, ohne

Aus diesen Abkürzungen werden dann die Bezeichnungen gebildet:

Bei einem kleinen PKW wäre die Bezeichnung dann so:
ICAR (Mittelklasse, Compact, Automatik, Klimaanlage)
Beispiele: Toyota Corolla, Chevrolet Cruze, Dodge Avenger etc.

Bei einem kleinen SUV wäre die Bezeichnung so:
IFAR (Intermediate, SUV, Klimaanlage, Automatik)
Beispiele: Toyota Rav4, Jeep Compass, Ford Escape, Nissan Rogue

Bei einem mittelgroßen SUV wäre die Bezeichnung so:
SFAR (Standard, SUV, Klimaanlage, Automatik)
Beispiele: Dodge Journey, Chevrolet Traverse, Jepp Grand Cherokee, Nissan Pathfinder

Bei einem Oberklasse SUV wäre die Bezeichnung dann so:
FFAR (Fullsize, SUV, Automatik, Klimaanlage)
Beispiele: Chevrolet Tahoe, Nissan Armada, etc.

Bei einem Sportwagen/Cabrio ist die Bezeichnung so:
STAR (Sport, Cabriolet, Automatik, Klimaanlage)
Beispiele: Ford Mustang Cabrio, Chrysler 200, Buick Escada

Bei jedem Anbieter werden in den verschiedene Klassen unterschiedliche Autos angeboten. Zudem mietet man nur eine Klasse, man weiß nie was man vor Ort für eine Marke bekommt.

Ausnahmen gibt es natürlich, man kann bei einigen Anbietern wie Hertz oder Avis auch bestimmte Marken mieten. Das ist dann natürlich teuer, aber man bekommt vor Ort dann den Ford Mustang oder Jeep Wrangler, den man zuvor gemietet hat zu 100%

Die bekanntesten Autovermietungen in den USA sind:
Alamo, Enterprise, Dollar, Budget, National, Hertz, Avis

Am besten mietet man seinen Mietwagen schon in Deutschland, damit man alle nötigen Versicherungen mitgemietet hat und einen deutschen Mietvertrag erhält.

Ob man das Auto über einen Vermittler, Reisebüro oder auch bei der deutschen Niederlassung direkt bucht, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe oder auch eine Preisfrage.
Es gibt in jedem Fall viele Möglichkeiten:
Alamo.de, Herzt.de, billiger-mietwagen.de, sunnycars.de, holidayautos.de, usa-mietwagen.de, adac.de, uvm.

   Versicherungen für den Mietwagen

Wenn man das Auto in Deutschland über einen Veranstalter oder Vermittler bucht, und das Rundrum-Sorglos-Versicherungspaket bucht ist man gut abgesichert, vor Ort muss man sich dann keine zusätzliche Versicherung mehr aufschwatzen lassen.

Darin enthalten ist meist die Vollkasko (LDW) ohne Selbstbeteiligung. Meist steht auf dem Voucher: CDW (Collision Damage Waiver) oder VDI (Vehicle Damage Insurance). Eine Haftpflicht Versicherung mit einer Deckungssumme von 1 Mio Euro ist meist im Paket enthalten, einige Anbieter haben eine Haftpflicht von 7,5 Mio. Eine erweiterte Hanfpflicht (LIS – Supplementary Liability Insurance) wird für die USA empfohlen. Diese ist dafür da, sollte der Unfallgegner selber keine Versicherung haben. Zusätzlich kann man noch eine Glas, Reifen, Dach und Unterboden Versicherung abschließen, da diese Schäden mit der Vollkasko in der Regel nicht abgesichert sind.

Preise sind unterschiedlich und variieren zudem von Saison zu Saison, Ort zu Ort und Anbieter zu Anbieter.
Man wird um das Vergleichen der Preise nicht darum herum kommen. Dazu gibt es viele Vergleichsportale im Internet. Oder man bucht den Mietwagen über ein Reisebüro.

Einen Kleinwagen bekommt man in der Regel ab 25$
Für einen SUV muss man ca. 35$ am Tag hinlegen.

(+++Update+++)
Ab 2020 sind die Mietwagenpreise in den USA stark angestiegen.

   weiterführende Links

   Nützliche Externe Links