New York – New Jersey – Washington – Atlantic City – Richmond – Delaware Küste – Boston

Wie geplant, sind wir am Tag 8 noch einmal nach Philadelphia gefahren, bei schönstem Wetter erreichten wir die Stadt. Philadelphia hat wirklich ein besonderes Flair, hier gibt es viele Studenten, demnach eben auch viel Kneipen, coole Läden und viele schöne alte Gebäude. Hier verbrachten wir fast den ganzen Tag, am Abend sind wir schon mal in Richtung Amish County gefahren, es stand im Reiseführer, dass hier in der Nähe einige Amish People leben würden. Wir nächtigten irgendwo entlang der Route in einem Motel.
Am nächsten Tag sind wir quer durch das Amish-People-Gebiet gefahren, vorbei an vielen Bauernhöfen, wo überall die mit der Hand gewaschene Kleidung auf der Leine hing. Hier fahren wirklich noch Kutschen und die Amish People sehen wirklich so aus wie im TV. Die Männer mit langen Bärten und schwarzen Anzughosen und Hüten und die Frauen in altmodischen Trachten, auch die Kinder tragen schon das typische Outfit. Allerdings vermischt sich das Leben doch mit dem der anderen Leute, die dort auch leben, somit hat man nicht ganz das Gefühl vom vorletzten Jahrhundert. Es gibt hier auch Malls und Tankstellen. Die Amish People leben hauptsächlich von Landwirtschaft und Kunsthandwerk, das sie an Touristen verkaufen. Auch eine Kutschfahrt kann man buchen, daher leben sie wohl auch ein wenig vom Tourismus.

Wir haben Gefallen daran gefunden, über Land zu fahren, und unser nächstes Ziel war Boston. Der Weg nach Boston führte über Harrisburg, Allentown, Hartfort, Springfield. Ich glaube, wir haben unterwegs noch mal irgendwo übernachtet.
In Boston angekommen, hat es leider wieder angefangen zu regnen, aber wir haben uns trotzdem ein Hotelzimmer genommen und wollten am nächsten Tag die Stadt erkunden.

Boston ist eigentlich ganz schön, allerdings, wie schon erwähnt, hat es geregnet und die Stadt war ziemlich voll mit Schulklassen und anderen Touristen, wir haben dort noch ein bisschen geshoppt und sind dann auf langsamem Wege durch eine wunderschöne Gegend zurück nach New York gefahren, wo wir die letzten Tage unserer Reise verbringen wollten.

Von unterwegs aus haben wir uns wieder ein Zimmer in New Jersey gebucht, was wir eigentlich ganz praktisch fanden. Die Hotels in Manhattan sind alle sehr teuer und viele waren auch schon ausgebucht. Die Fahrt mit dem Bus zur 42nd Street zum dortigen Busbahnhof kostet 3$ und man ist in knapp 20 Minuten je nach Verkehr auch dort.

Wir sind gleich morgens früh in die City und abends wieder zurück, das war eine gute Lösung.
Wenn wir noch mal nach New York fahren sollten, nehmen wir eventuell ein Zimmer mittendrin, weil das den Vorteil hat, dass man zum Ausruhen oder Klamottenwechsel eben mal schnell ins Zimmer kann.

Unsere letzten 3 Tage waren also vollgestopft mit New York Sightseeing, wobei hier eine Woche nicht ausreicht, die Stadt ist einfach der Hammer.
Wir hatten in NYC bombastisch schönes Wetter. Ein tolles Erlebnis war, dass uns eine Frau mit in ihr Büro nahm, das war im 47. Stockwerk auf dem Broadway. Auch sind die Leute in New York gar nicht so unfreundlich, wie einem immer gesagt wird. Leider mussten wir am 9.5. wieder im Flieger sitzen, sonst hätten wir auf jeden Fall noch ein paar Tage hier bleiben können. Aber wir kommen sicher noch mal wieder.